Es hätte ein harmonischer letzter Spieltag werden können: Eine ganz annehmbare Atmosphäre im Fritz-Walter-Stadion, unsere Mannschaft beendet die Saison mit einem Sieg und klettert noch auf einen, vor der Saison, niemals für möglich gehaltenen siebten Tabellenplatz. Leider wurden diese Tatsachen nach Spielende durch eine einzige Person in der Westkurve getrübt:
Ein unvermittelt und mitten in der Menge explodierender Böller im Block 9.1 hat mehrere Menschen verletzt. Da es anscheinend von ein paar Unbelehrbaren auch an diesem Punkt noch nicht verstanden wurde, müssen wir hier nach den Vorkommnissen am letzten Spieltag nochmals klar Stellung beziehen:
Wir verurteilen das Werfen von Böllern und werden gegen die entsprechenden Personen vorgehen, so fern wir sie dabei erwischen. Böller haben nichts, aber auch gar nichts mit unserem Bestreben zu tun, Pyrotechnik wieder legalisieren zu wollen! Böller gefährden nicht nur den Erfolg der Kampagne „Pyrotechnik legalisieren, Emotionen respektieren“, welche für eine Legalisierung von Pyrotechnik kämpft, nein:
Böller verletzen Menschen!
In der entsprechenden gemeinsamen Stellungnahme der deutschen Ultragruppen heißt es explizit:
„Schluss mit Böllern, Kanonenschlägen und sonstigen Knallkörpern. Die Dinger sind klein und fies, weil niemand auf den Schlag vorbereitet ist. Und Feierstimmung schaffen sie auch nicht.“
Lasst den Scheiß in Zukunft zu Hause, Böller gehören nicht in ein Fußballstadion!
Generation Luzifer Kaiserslautern