Aktuelles

Diese Kurve kann Spiele gewinnen!

Hallo FCK-Fans,

mal wieder erleben wir eine Saison, die uns sehr viel abverlangt. Eine Saison, die uns wohl mehr fordert als alles, was wir in den vergangenen Jahren schon erlebt haben, oder besser gesagt, durchmachen mussten. Und das war eine ganze Menge: Das Trainerkarussell, die ganzen Wechsel im Vorstand und Aufsichtsrat, noch dazu eine ständige Diskussion um die Zukunft unseres Stadions.

Etliche Niederlagen auf dem Platz, so oft den Berg runtergelaufen mit negativen Gedanken und schlechter Laune, so oft im Bus nach Hause gesessen und gehadert, warum man auswärts wieder nichts Zählbares geholt hat.

Fan des 1. FC Kaiserslautern zu sein ist in den letzten 15 Jahren wahrlich nicht einfach gewesen und trotzdem haben wir keine einzige Sekunde bereut, dass wir diesem Verein unser Herz geschenkt haben. Keinen Moment bereut, in dem wir unser Wappen auf der Brust getragen haben.
Mitten in der Nacht aufzustehen, um die Mannschaft auswärts zu unterstützen, früher Feierabend zu machen, um pünktlich in der Kurve zu stehen, die vielen Urlaubstage, um freitags oder montags die Männer in Rot anfeuern zu können; all das haben wir noch nie bereut. Im Gegenteil, denn dieser Verein ist uns all das wert.

Und aus diesem Grund, aus dieser Liebe zum FCK werden wir auch weiterhin den Wecker in aller Herrgottsfrühe stellen, uns Urlaub für Spiele nehmen und uns Stunden in den Zug oder ins Auto setzen, um unsere Mannschaft spielen zu sehen. Natürlich ist es eine verdammt anstrengende und belastende Situation für uns alle, doch wir können nicht den Kampf von der Mannschaft auf dem Platz erwarten, wenn wir jetzt schon aufgeben. Wenn wir – die Fans, die den Verein ausmachen – jetzt schon die Flinte ins Korn werfen, was würde uns das dann bringen? Richtig, gar nichts!

Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie kämpfen kann und wir Fans kämpfen mit!
Ein oft zitierter Satz über unsere Westkurve lautet: „Diese Kurve kann Spiele gewinnen!“ und ja, wir alle wissen, dass diese Kurve, dass wir das können!
Aber jeder von uns muss sich selbst hinterfragen, ob er alles dafür tut, dass wir den Klassenerhalt schaffen:

„Bist Du bei allen restlichen Heimspielen im Stadion?“

„Unterstützt Du unsere Mannschaft auch auswärts und repräsentierst den FCK?“

„Mobilisierst Du Freunde und Kollegen und nimmst sie mit zu den Spielen?“

Jeder Einzelne von uns muss seinen Beitrag für unser Ziel leisten, jeder Einzelne muss sich dessen bewusst sein, dass es auf ihn ankommt.

Jeder Betze-Fan im Stadion, jede Stimme zählt, um unseren Verein über den Strich zu bringen. Geschafft haben wir zusammen schon vieles und das auch in weniger als acht Spieltagen. Drücken wir diesen letzten acht Spielen unseren Stempel auf, lasst uns diese scheiß Hinrunde vergessen machen. So viele Niederlagen wir auch schon einstecken mussten, so viele Wunder haben wir auch schon gemeinsam erlebt. Tragen wir unseren Teil zum nächsten Wunder bei, wir brauchen jeden Einzelnen dafür, ob auf dem Betze oder auswärts. Mit den Fans des 1. FC Kaiserslautern wird immer zu rechnen sein!
Zeigen wir allen, dass man uns niemals abschreiben sollte. Niemals, denn:

Diese Kurve kann Spiele gewinnen!

Offener Brief an DFB, DFL und Ligavertretung

Sehr geehrte Damen und Herren des DFB, der DFL und der Ligenvertretung,

am vergangenen Samstag kamen die Fanszenen Deutschlands zusammen um das mit Ihnen sehr konstruktiv geführte Gespräch vom 09.11.17 zu reflektieren.

Wir begrüßen ausdrücklich, dass der DFB in punkto Fanutensilien kurzfristig Klarheit, Verbindlichkeit und Gleichheit schaffen wird. Fanutensilien sind ein unverzichtbarer Teil der Fankultur und kein Sicherheitsrisiko. Vielmehr sorgen die Verbote und Einschränkungen von Fanutensilien für unübersichtliche Einlasssituationen und Konfliktpotential. Dass damit nun endlich Schluss ist, ist ein guter, wenn auch überfälliger Schritt in die richtige Richtung.

Zudem begrüßen wir die Initiative des DFB Präsidenten Reinhard Grindel in Zukunft keine Stadionverbote bei potentiellen Vergehen auf den Anfahrtswegen auszusprechen. Der “Fußballzusammenhang” ist ein konstruierter Begriff, der einem Freifahrtschein gleichkommt. Zudem werden Stadionverbote immer noch, bereits bei einer Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und damit vor dem Feststehen einer Tatbeteiligung, ausgesprochen. Dies zumindest bei Vorkommnissen auf den Anfahrtswegen nun nicht mehr zu tun, ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, den wir als unverzichtbare Grundlage sehen um das Gesamtkonstrukt Stadionverbote zukünftig weiterführend kritisch diskutieren zu können. Zwingend logisch und notwendig erscheint es uns in diesem Zusammenhang allerdings, bereits massenhaft erteilte Stadionverbote für potentielle Vergehen außerhalb der Stadionsphäre mit sofortiger Wirkung aufzuheben.

Trotz dieser Teilerfolge, die weitestgehend aus dem gemeinsamen Einvernehmen erfolgt sind, sehen wir weiterhin massiven Diskussionsbedarf. Insbesondere die Themen Fanrechte, Anstoßzeiten, “50+1” und Sportgerichtsbarkeit sind aus unserer Sicht kaum oder nur unzureichend besprochen worden. Wir werden Ihnen hierzu bis Anfang Dezember ein gemeinsames Positionspapier zukommen lassen, mit der Erwartung, dass dieses u.a. beim nächsten DFB-Bundestag am 08. Dezember diskutiert wird.

Die Fanszenen Deutschlands im November 2017

Westkurven-Kalender 2018 erhältlich

Wie in den vergangenen Jahren bieten wir auch für das kommende Jahr einen Kalender im A3-Format an. Bei den Heimspielen gegen Bielefeld, Ingolstadt und Nürnberg besteht die Möglichkeit, den neuen Jahreskalender 2018 an unserem Infostand vor der Westkurve (zurzeit außerhalb des Stadions) zu erwerben.

Damit das gute Stück euch während des Spiels nicht daran hindert die Mannschaft zu unterstützen, werden wir nach Abpfiff wieder einen Verkauf vor der West anbieten.

Neben genügend Platz für wichtige Notizen gibt es natürlich wieder viele Highlights der vergangenen Jahre in Bildform.

Der Preis für einen Kalender beträgt 8 Euro, Fördermitglieder zahlen nur 6 Euro. Die Einnahmen aus dem Verkauf fließen wie gewohnt in die Choreokasse.

Für Fördermitglieder bieten wir zudem einen Versand der Kalender an. Wendet euch dazu bitte an infostand@gl98.de

Fanworkshop am 02.09.2017 in der Nordtribüne

Für Samstag, den 02.09.2017 laden wir alle FCK-Fans recht herzlich in die Halle der Nordtribüne im Fritz-Walter-Stadion zum diesjährigen Fanworkshop der Generation Luzifer ein.

Ab 10 Uhr habt ihr die Möglichkeit, eure eigenen Fahnen und Doppelhalter zu erstellen. Es werden genügend Utensilien vorhanden sein, sodass keine längeren Wartezeiten entstehen dürften und jeder nach Belieben loslegen kann. Unsere Mitglieder werden dabei mit Rat und Tat zur Seite stehen. Der Selbstkostenbeitrag für eure eigene Fahne oder euren eigenen Doppelhalter beträgt schlappe acht Euro!

Während des gesamten Tages wird natürlich für ausreichend Essen und Trinken zu fairen Preisen gesorgt sein. Es dürfte für jeden etwas dabei sein!

Wie bei den letzten Fanworkshops bieten wir auch diesmal wieder eine Auswahl an Entwürfen für Fahnen und Doppelhalter an. Solltet ihr eigene Ideen haben, so könnt ihr diese (am besten als .JPG Datei) auf einem USB-Stick mitbringen, Beamer zum Vorzeichnen werden von uns gestellt.

Egal ob zum Basteln, oder einfach nur um den Tag in gemütlicher Runde im Rahmen der FCK-Familie zu verbringen: Schaut vorbei, wir freuen uns!

Stimmungszentrum Düsseldorf: Oberrang!

Aufgrund der baulichen Gegebenheiten des Stadions in Düsseldorf rufen wir, das „Fanbündnis 1.FC Kaiserslautern“, alle FCK-Fans dazu auf, beim Auswärtsspiel gegen die Fortuna aus Düsseldorf sich mit Karten für den Oberrang einzudecken.

Ein gemeinsames Mitfiebern und Reagieren ist durch die vielen Trennungen und Lücken im Stehplatz-Eckblock leider nicht möglich.
Somit sehen wir als einzige Möglichkeit für eine lautstarke Unterstützung durch alle FCK-Fans die gemeinsame Platzierung im Bereich des Oberranges.
Auch die vielen Fans, welche traditionell auf die Sitzplätze gehen werden hierdurch nicht gestört. Der Sitzplatzblock in Düsseldorf bietet ausreichend Möglichkeiten um die unterschiedlichsten Formen des Fandaseins zu berücksichtigen und aufeinander Rücksicht zu nehmen.

Gemeinsam für unsere Farben!

Fanbündnis 1. FC Kaiserslautern

1.FC Kaiserslautern unzerstörbar

1.FC Kaiserslautern unzerstörbar

Unterstützer:
Frenetic Youth, Pfalz Inferno, Generation Luzifer, Betze Supporters, Böhse Teufel, Berliner Bagaasch, Supporter 8.3, FCK-Fanclub Kuhnhöfen/Arnshöfen 1990, BliesInferno, Betze Jungs, Nordic Devil’s, Der Betze Brennt, Fraktion Rot-Weiß, Glantal Devils, Eiserne Teufel, Chaos Devils, Red White Boys KL, Attacke Pälzer Deiwel, Betzepower Lëtzebuerg, Betze Rebels, Devils Apostels, Devil Corps, Evil Red, Red Boyz, Kerberos, Kölnteufel, In Nomine Diaboli, Burgteufel Thallichtenberg, Rilsemer Bahoufsdeifel, Old Devils, Diabos Vermelhos do Brasil, Division Lautern, Red Boys Nussbach, Betzeteufel-Blieskastel, Mosel- Hunsrück Teufel, Colletivo West, Gipfelstürmer 15, Barawer Kaiserslautern, Queer Devils e.V., True Devils 1987, Eifelhölle, Boys Diabolo, FCK Freunde Westerwald, Houschder Hainbachteufel, Red White Hoppers Schifferstadt, Betze Spätzle, Ernschwiller Deiwel Zweibruecken, Mephistos Leipzig, Brigade Barbarossa, Walter Buwe 2010 Fischbach, Höllenfeuer Contwig, Pfälzer Sturm Kaiserslautern, Höllenbrigade Vorderweidenthal, Pfälzer Chaos Bruchsal-Speyer, Red Tonik Supporter, Auswärtssieg Speyer, Red Storm Pfändhausen/Unterfranken, Rure Deiwel – Gemünden/WW, Proud Devils, Spooky Devils Münster, Westkurve Osterbrücken, Fraktion Dubbeglas 1900, Katzenbachteufel, Riesling Teufel, Red Fanatics, Los Schorleros, Fanregion Kusel, Wäller Teufel Pracht, Rote Teufel Koblenz, Die Weizenteufel, Sambuca Juniors ’08 Grünstadt, Hölle SüdWest, Rote Teufel Gundersheim, 1. FCK Fanclub Fairplay, Faithful Devils Ludwigshafen, Sektion West, Betze-Stürmer 1978 Steinweiler e.V., Des Teufels Gesellen, Wildgrafenbergteufel Kirschroth, Rote Teufel Drentwede, Saartanics, Reisegruppe Nr.5, Rotweinteufel Ingelheim, Betze-Bummler Humes, Barbarossa Römerberg, Bodenseeteufel, Neuburg/Rhein 1976, Höllenteufel 9.2, 1. FCK Club 72 Herxheim, Schönauer Camping Deiwel, Celtic Devils, Treue Luzifer Steinalben, Betze Fanatics, FCK Freundeskreis Sondernheim 1991 e.V., Lautrer Jungs Zweibrücken, Red White Crew, Kaiserslautern 13, LR’s Betzebuwe & Mädle, Waldteufel Oberwiesen, Rote Teufel Monzingen, Teufel Sprotten Kiel, Wellinger Betzestürmer, Lahnteufel Dausenau 1992, Galgenberg-Teufel Waldfischbach, Schwabenteufel, Penalty Crew Hildesheim, Diabolic Teuti Est. ’14, Betzemääd

Einwurf zum aktuellen Urteil des DFB-Sportgerichts



ProFans

Wöchentlich grüßt das Murmeltier, kriecht aus seinem VIP-Bereich hervor und maßt sich an, ein Kollektiv für das Vergehen einzelner massiv zu bestrafen.

Diesmal trifft es die Fans von Borussia Dortmund, die sich nach dem Urteil des DFB-Sportgerichts darauf einstellen müssen, das Spiel gegen Wolfsburg nicht auf der Südtribüne verfolgen zu können.

 Auch wenn wir langsam müde werden, als Fußballfans immer erst zurückrudern zu müssen, betonen wir, dass es uns fern liegt Straftaten zu bagatellisieren. In diesem Zusammenhang stellen sich allerdings genau die Fragen, die uns bewegen: Wurden Straftaten beim Gastspiel der Leipziger in Dortmund auf der Südtribüne begangen? Über welche Art von Tätlichkeiten, die im Strafgesetzbuch ihre Erwähnung finden, diskutieren wir? 

In der Verkündung des Urteils des DFB-Sportgerichts ist die Rede von Spruchbändern mit „verunglimpfenden und diffamierenden“ Inhalten, in den Innenraum geworfenen Bierbechern und einem Laserpointer. Wenn man lange genug im StGB sucht, wird man wohl früher oder später zumindest auf den Tatbestand „Beleidigung“ stoßen. Die Urteilsverkünder lassen jedoch keinen Einblick in ihre Trennlinie zwischen freier Meinungsäußerung und Beleidigung zu. Die Frage, ob es diese Trennlinie überhaupt gibt, sparen wir uns an dieser Stelle. Inwiefern Körperverletzung mit Bierbecher und Laserpointer begangen wurden, vermögen wir nicht zu beurteilen. Wir gehen aber davon aus, dass die Anzahl der belegten Betten in den Dortmunder Krankenhäusern deswegen jetzt nicht maßlos gestiegen ist.



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ProFans kritisiert das Urteil des DFB-Sportgerichts zur Südtribünen-Sperre



ProFans

Wenn am kommenden Samstag im Dortmunder Westfalenstadion der Anpfiff zum
 Bundesligaspiel ertönt, werden wieder einmal Tausende Fans trotz längst erworbener Eintrittskarten ausgesperrt sein. Erneut setzt der DFB auf eine Kollektivstrafe, die sich gegen einige Wenige richten soll und doch viele Tausende vor den Kopf stößt. Damit versagt der Verband ein weiteres Mal den Fans pauschal und undifferenziert den Respekt und missachtet anerkannte ethische Maßstäbe, die in der kulturellen Tradition der Aufklärung zu den Grundprinzipien zählen.



Angestoßen durch einen Vortrag eines weithin bekannten Satirikers, haben wir in Deutschland seit einigen Monaten eine Diskussion, wie weit Schmähkritik gehen darf. Es ist unbenommen, dass man dazu kontroverser Meinung sein kann und dass man einige der letztens in Dortmund auf Transparenten gezeigten Losungen für geschmacklos oder beleidigend halten mag. Wenn in spontanen Befragungen zum aktuellen Fall vier von 
fünf Menschen Kollektivhaftung akzeptabel finden, wirft das freilich ein bitteres Schlaglicht auf den Zustand unserer Gesellschaft. Doch mit purem Populismus löst man keine Probleme.



“Wäre man konsequent, würde man nicht Tausende Fans in Haftung nehmen, sondern statt dessen die Verantwortlichen jenes Verbandes, der mit seinen Entscheidungen genau die Konflikte schürt, die sich in einer Weise entladen, wie man sie sich nicht wünscht”, gibt ProFans-Sprecher Jörn Jacobs (Fanszene VfL Osnabrück) wieder, was viele denken. Gabriele Mateika (Fanszene FC Sankt Pauli) macht auf einen anderen Aspekt aufmerksam: “Man will eine Distanzierung erreichen. Aber indem das DFB-Sportgericht die große Menge in Mithaftung nimmt und als Gesamtheit disqualifiziert, stärkt das vielmehr die gegenseitige Solidarisierung.” 

Hilfreicher wäre, über die Ursachen des eskalierenden Konfliktes nachzudenken. “Wenn vor zwei Wochen, wie ‘Der Spiegel’ schreibt, ‘Hunderte, die … am Montag wieder mit Schlips und Anzug den Hund Gassi führen’, an Ausschreitungen beteiligt waren, dann wird man die Ursache nicht in Lust an Randale zu suchen haben, sondern viel eher in dem Gefühl, machtlos ausgeliefert zu sein, wenn geldgeile Funktionäre die Wandlung des Fußballs von einem Massensport der Arbeitenden zu einer Hochglanzshow von Millionären betreiben”, legt Pressesprecher Sig Zelt (Fanszene 1. FC Union Berlin) den Finger in die Wunde.



Wenn dem DFB wirklich daran liegt, Fußballfans, die Woche für Woche leidenschaftlich ihren Verein supporten, mit der ihnen gebührenden Achtung zu begegnen – dann sollte er damit als Vorbild vorangehen. Noch wichtiger wäre allerdings eine offene und demokratische Aussprache darüber, welchen Weg der Spitzenfußball in Zukunft gehen soll. Die Masse der aktiven Fans fühlt sich auf diesem Weg immer weniger mitgenommen.



ProFans im Februar 2017